Durch manche Fettnäpfchen macht man sich vor versammelter Studiobelegschaft zum Affen, andere Angewohnheiten sind einfach nur supernervig und einige sogar bedenklich gefährlich. Verbanne die 5 größten No-Go‘s aus deinem Trainigsplan für weniger Ärger und mehr Spaß beim Training.
1. Spiegelblockierer
Wenn man beim Kreuzheben oder Squaten ist, sich voll auf die perfekte Ausführung der Übung konzentriert und sich jemand demonstrativ in das Sichtfeld stellt, um seine Übung zu machen – oder, noch schlimmer, munter mit seinem Trainingspartner plaudert – war es das, mit dem Fokus.
Die Lösung: eine freundliche Ermahnung genügt, um diesen Missstand aus der Studiowelt zu schaffen – oft meinen es die anderen gar nicht böse, weil es ihnen überhaupt nicht auffällt. Beim gemeinsamen Training vor demselben Spiegel bietet es sich an, sich einfach abzuwechseln.
2. Discopumper
Wer kennt sie nicht, die Trainingsanfänger, die möglichst rasch einen aufgeblasenen Bizeps und einen Sixpack sehen wollen.
Mit dem Glauben, mit einem sehr einseitigen Workout zum perfekten Körper zu kommen, liegen die Discopumper allerdings nicht nur falsch, sie tun ihrem Körper langfristig nicht einmal etwas Gutes. Wenn deine Handgelenke beispielsweise die starke Belastung beim Bankdrücken noch nicht so gewöhnt sind, unbedingt auf Helferlein, wie Handschuhe, zurückgreifen – Das kann viel Schmerz und Trainingspausen ersparen!
Immer mehr junge Trainingswillige schieben eine Brust- oder Bizepsübung nach der anderen und verabsäumen es, andere, sehr wichtige Muskelgruppen zu trainieren, etwa den Rücken oder die Beine. Der Quadrizeps ist der größte Muskel im Körper und wird durch die Beanspruchung Wachstumshormone ausschütten, die auch bei dem Wachstum anderen Muskeln helfen werden.
3. Verschwitzte Geräte
Die Duschanlagen sind sicherlich nicht das hygienische Highlight jedes Fitnessstudios – Stirnrunzeln und Mundwinkel verziehen ist oft aber leider nicht nur am Ende der Trainingseinheit angesagt, sondern auch, wenn man sich auf einer total verschwitzten Trainingsbank niederlassen muss, weil der Typ vor dir neben seinem Verstand auch sein Handtuch zuhause vergessen hat.
Also, bitte: aus Liebe zu deiner Körperhygiene und aus Respekt vor Mittrainierenden: immer ein Handtuch mitnehmen.
4. Trainingsbank oder Sonnenbank?
Geräte und Trainingsbänke sind dafür da, um sich sportlich darauf zu betätigen – nicht um ein Handtuch darauf zuwerfen und es, ähnlich wie die Liegen an einem Hotelpool, zu „reservieren“ während man sich am besten noch minutenlang mit jemanden unterhält und trotzdem das Gerät blockiert. Pfui! Sich in die Unterhaltung oder was-auch-immer-für-eine-Tätigkeit einmischen und einen höflichen Denkanstoß geben ist hier absolut angebracht.
5. Stöhnen, animalische Schreie und andere Urlaute
Hart trainieren und alles aus sich herauszuholen ist in jedem Falle zu befürworten – wenn ein Sportler dabei aber animalische Schreie, die durchs ganze Studio hallen, von sich gibt, ist dies allerdings für alle anderen einfach nur extrem störend.
Noch abstruser – und gefährlich! -wird die Situation, wenn der besagte Sportler irgendein Halbstarker ist, der lächerlich hohe Gewichte benutzt ohne die Übung auch nur annähernd technisch korrekt auszuführen.
Man kann nur auf mahnende Trainer hoffen, selbst dezent auf das Fehlverhalten hinweisen oder, die sicherste Methode, in deiner kleinen, fokussierten Welt abtauchen. Mit Kopfhörern ist dir ein effektives Training jenseits der unangenehmen Studioakustik garantiert.
Vermeide die 5 größten No-Go’s im Fitnesscenter und zeig den Halbstarken, wo es lang geht!