Diese 5 unscheinbaren Lebensmittel haben es ordentlich in sich – aber leider nur, was ihren Zuckergehalt angeht.
Hier sind die schlimmsten Zuckerfallen, in die du auf keinen Fall tappen solltest.
Plus: Tipps & Tricks, wie du diese geschickt umgehen kannst um deiner Traumfigur 5 große Schritte näherzukommen.
#1 Zweitklassige Proteinriegel
Der Magen knurrt, und um nicht nur den Appetit sondern auch das Gewissen zu stillen greifst du zum Proteinriegel. Doch hier ist erst mal hinterfragen und das Kleingedruckte lesen angebracht!
Wenn ein Proteinriegel mit „30% Protein“ wirbt, kann es sehr gut sein, dass in der Verpackung 15g Eiweiß bei 30g Zucker stecken, und etwas Gutes hast du deinem Körper dann wirklich nicht getan.
Bei Proteinriegeln deshalb immer auf Qualität setzen und darauf achten, dass er zumindest einen Proteingehalt von 50% aufweist und dass die enthaltenen Kohlenhydrate vorwiegend aus Ballaststoffen und Zuckeralkoholen bestehen.
#2 Knuspermüsli
Ansprechende Müsliverpackungen trichtern dem Verbraucher ein, dass ihr Inhalt ballaststoffgeladen, vitaminreich und das Allheilmittel bei überhaupt allem ist. Dabei wäre es besser beim Kamillentee zu bleiben, denn Fertigmüslis – vor allem die Knuspervarianten – sind Zuckerbomben im hübschen Kleidchen.
Der Crunch-Effekt geht mit einer viel zu große Portion an Zucker, Konservierungsstoffen und Salz einher. 100g Knuspermüsli bringen unfassbare 25g Zucker zusammen – diese Menge entspricht 8 Stück Würfelzucker! Die häufig verwendeten Weizenflocken enthalten das appetitanregende Gliadin, sodass es beim Frühstück fast nie bei der Verzehrempfehlung von 40g bleibt.
Besser: klassisch bleiben. Mein Frühstück besteht aus Vollkornhaferflocken mit frischen Früchten – das sorgt für einen geregelten Blutzuckerspiegel und ein bärenstarkes Immunsystem.
#3 Low Fat Fruchtjoghurt
Hinter Low-Fat Lebensmitteln verbirgt sich meist nichts als Marketing. Das Fehlen an Fett in z.B. einem mageren Fruchtjoghurt wird fast immer durch jede Menge Zucker kompensiert: bis zu 12 Stück Würfelzucker verbergen sich in einem kleinen, „magerem“ Fruchtjoghurt. Das bisschen Fett, das dann noch in diesem Produkten steckt, ist künstlich heruntergeschraubt worden und deshalb sehr häufig reich an gesättigten Fettsäuren, also schlechte Fette.
Meine zuckerfreie Alternative ist blitzschnell selbergemacht und spart massenhaft leere Kalorien: einfach zu Naturjoghurt greifen und gut mit Beeren + Süßstoff oder mit zuckerfreiem Sirup vermischen.
#4 Ketchup
Über die unscheinbare Sauce für die Beilage mag man sich zunächst keine Gedanken machen, jedoch belasten 100g Ketchup mit rund 22g Zucker – also 9 Stück Würfelzucker! – das Zuckerkonto.
Oft scheitern unsere Abnehmziele an genau diesen Kleinigkeiten. Dabei lässt es sich so leicht austauschen! Etiketten lesen und zur Variante ohne Zuckerzusatz greifen zahlt sich auf jeden Fall aus.
#5 Industrielle Fruchtsäfte und Smoothies
Keine Zeit für 4-5 Portionen Obst am Tag? Das Problem mit einem Glas Fruchtsaft aus der Welt zaubern zu können ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Zwar eignen sich die selbstgepressten Fruchtsäfte gut als Post-Workout-Snack, was man aber in den Supermarktregalen findet, ist hingegen nicht immer so „innocent“ wie man denkt. Das Problem mit diesen Getränken ist, dass sie meistens aus Konzentrat, Zucker und Wasser bestehen und versuchen, dem Endkonsumenten einzutrichtern: Je mehr „Vitamine“, desto besser.
Außerdem sind diese Getränke mit einem Zuckergehalt von 9g-12g auf 100ml ein regelrechtes Sprungbrett für den Insulinspiegel. Also bitte genießt Säfte und Smoothies nur in Maßen und am besten nie unverdünnt.